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Internationaler Frauentag oder Gleichstellung auf allen Ebenen - Agenda von Yuriko Backes
Yuriko Backes, Ministerin für Gleichstellung und Diversität, widmete ihre ministerielle Agenda für den 8. März 2024 ausschließlich dem Internationalen Frauentag. Da sie von der fächerübergreifenden Natur der Gleichstellung überzeugt ist, beschloss die Ministerin, alle ihre Portfolios in die Planung des Tages einzubeziehen.
Sie begann den Tag mit einem Besuch auf dem Härebierg, wo sie sich mit Frauen aus verschiedenen Laufbahnen der Armee austauschte, um ihre unterschiedlichen Hintergründe und Erfahrungen zu erfahren. Die Ministerin sagte, dass "Frauen ein Schlüsselfaktor für den Erfolg unserer Armee sind. Heute sind nur 12% der Belegschaft weiblich. Wir müssen die Fortschritte, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, entschlossen fortsetzen. Die Armee bietet abwechslungsreiche und anspruchsvolle Arbeitsplätze für alle motivierten Menschen".
In der Gemeinde Schuttrange weihte die Ministerin eine neue Straße ein, die den Namen von Jeanne Rouff trägt, Juristin, Frauenrechtlerin und eine der ersten drei Richterinnen in Luxemburg sowie Gründungsmitglied des Nationalen Frauenrats (CNFL). Sie betonte, dass die Arbeit für mehr Gleichheit auf allen Ebenen stattfindet und dass die Gemeinden entscheidende Vektoren im Kampf gegen die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten sind.
Anschließend tauschte sich Yuriko Backes mit weiblichen Mitarbeitern der CFL über den Aktionsplan Women@CFL aus. Sie dankte den Mitarbeiterinnen des Unternehmens für ihr Engagement und betonte, dass sie "besonders von den konkreten Initiativen zur Stärkung der Frauen innerhalb der CFL beeindruckt" sei.
Mit ihrer Teilnahme am feministischen Marsch in Luxemburg Stadt bekundete die Ministerin ihre Unterstützung und Solidarität mit allen Anwesenden, die sich für Gleichberechtigung und Diversität einsetzen.
Am Ende des Tages nahm Yuriko Backes an einem vom CNFL organisierten Gespräch zum Thema Gewalt gegen Frauen teil. In ihrer Rede bekräftigte die Ministerin die Null-Toleranz-Politik der Luxemburger Regierung gegenüber geschlechtsbezogener Gewalt. Sie kündigte an, dass das Ministerium für Gleichstellung und Diversität zum ersten Mal einen nationalen Plan zur Bekämpfung aller Formen von geschlechtsbezogener Gewalt ausarbeiten wird und betonte: "Die Ausarbeitung einer umfassenden Strategie zur Bekämpfung aller Formen von geschlechtsbezogener Gewalt, die unter die Istanbul-Konvention fallen, ist eine ideale Gelegenheit, um unsere Maßnahmen in den vier Säulen der Konvention zu stärken und zu optimieren: Prävention, Schutz, Strafverfolgung und integrierte Politik".
Pressemitteilung des Ministeriums für Gleichstellung und Diversität